Erasmus sei Dank!

karibischer Flair in Pointe-à-Pitre
Der erste Besuch unserer Universität begann mit unserer ersten Busfahrt: Man stelle sich an einen beliebigen Straßenrand (also direkt vor der Haustür), warte auf den hupenden Bus, genießt den aus den Lautsprecher kommenden Zouk, bezahlt und steigt and er gewünschten „carbet“ aus. Wir befanden uns auf einem Hügel direkt am Meer, mit Blick auf das bergige Basse-Terre, und einigen leicht verfallenen Gebäuden. Das ist die Uni? Ja! Schließlich fanden wir Mme Charlery, unsere Auslandsmami, in einem der neueren Gebäude, so wie einem Computer mit Internetanschluss. Welch Segen! Die erste Kontaktmöglichkeit zu Freunden, Familie...E-Mails checken und schreiben, schreiben, schreiben. Die Uni befindet sich in Pointe à Pitre, der größten hiesigen Stadt. Also für uns Mädels eine perfekte Shoppingrunde...dachten wir... Ein wirklich sehr freundlicher Unimitarbeiter hat uns per Auto die Stadt gezeigt. Enge Straßen, viele Menschen, stark zerfallende Häuser, dominierende Farbe: Grau! Schade! Kulturschock nach all dem Dschungel, Stränden und der karibischen Farbenvielfalt. Wir versuchten uns durch die Shoppingmeile durchzukämpfen, auf der Suche nach schnieken Schuhen so wie Dingen zur Verschönerung unseres 20m² großen Zimmers. Mais non! Unser zum ersten Mal angespanntes Gefühl verhinderte den Spaß an der Freude. Erst nach einem kläglichen Baguette mit Käse für 1000 € gabs Schuhe für Linda und einen Blumenkette, einen goldenen Bilderrahmen sowie unsere künftige WG-Fußmatte in rot und gold! Wir waren wieder glücklich. Zurück am Hausstrand, als den wir den kleinen Kiddies beim Sandmann spielen zusahen, hatte unser Gemütszustand wieder das karibische Level erreicht. Bienvenue!
TIPPS
- Karibische Großstädte meiden, Kokosnüsse gibt’s auch beim freundlichen Verkäufer um die Ecke!
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