*Prochaine arrêt: Caraïbe*

2 deutsche Maedels versuchen, gewissenhaft in der Karibik zu studieren...

08 September 2006

Das Reiseziel entdecken/erfahren


incroyable



tropische Fruechtchen



Tarzans & ...

...Janes









gruen!!!

Linda: Sowas steht doch auch bei uns zu Hause im Wohnzimmer?

wow, wir sind alle sehr happy nach diesem Erlebnis

Naja. Montag haben wir erstmal so richtig den Strand genossen und eine verhängnissvolle Bekanntschaft mit einem Franzosen gemacht. Netter Typ, hat uns erstmal zu Guadeloupschen Getränken en masse eingeladen et basta. Am nächsten Tag dann mit ihm und den Jungs in den Regenwald. (Wir sitzen immer noch auf Balkonien und blicken über grüne Berge und bunte Häuser auf eine wundervolle Wolkenpracht, die wahnsinnig farbenfroh die Sonne zum schlafen gehen zudeckt.) Eigentlich gibt’s keine Worte, um dieses Erlebnis zu beschreiben… Man läuft durch diesen grünen Dschungel, kann gar nicht glauben, dass man sich diesmal nicht im Tropenhaus vom Pusemuckler Zoo befindet und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Riesige, wunderschöne Pflanzen, uralte Bäume, leichter, warmer Regen, eine Geräuschkulisse wie von einer blöden Meditations – CD und zu guter Letzt ein wahnsinnig kitschiger Wasserfall. Wir haben sofort unsere bematschten Sachen ausgezogen und die Erfrischung in diesem Pool deluxe genossen. Am Poolrand wurden dann von unserem Lieblingsfranzosen kleine Snacks in Form von tropischen Früchten gereicht, die wir teilweise noch nie gegessen haben. Abends (hier herrscht ein völlig anderer Tagesrhythmus weil man sich sowohl nach der Hitze als auch nach der sehr früh untergehenden Sonne (18 Uhr) richten muss. Sind wir dann in eine sehr sweete Bar und haben versucht, uns multilingual zu geben. Also heißt ab jetzt für die anderen „Ta ai un bellissimo sorriso“, „you have a beautiful smile“ oder tu as un belle sourrire“ „Du hast einen schönen Schneidezahn“… Seither trainieren die Italiener diesen Satz sehr hart, die alten Romantiker. Nach 2 Ti Punch (eine typische Rumspezialität auf Guadeloupe) versuchten alle Anwesenden der Völkerverständigung verstärkt beizutragen. Unsere beiden mittlerweile sehr ans Herz gewachsenen Italo-Boys haben uns anschaulich verständlich gemacht, was sie von der harten, niocht schön klingenden deutschen Sprache halten. C’est vraiement triste, wenn einem bewusst wird, dass die eigene Sprache in Verglich sehr arm klingt. Nachdem unser fraincais préféré einen sehr angetrunkenen Einheimische Barbesitzer in unsere Runde holte und die beiden über seltsame Plätze redeten, überlegten wir uns schon mehrere Fluchtmöglichkeiten. Das war der erste, aber auch der letzte Abend, an dem wir unsere Zimmertür abschlossen. Es ist eh seltsam. Man fühlt sich hier sehr wohl und auch nicht bedroht, doch will man lieber nicht alleine auf die Straße gehen, sei es nur, um Flirtversuchen Einheimischer aller Altersstufen zu entgehen.

TIPPS
- Obacht beim Genuss von Ti Punch! Ist er zu stark, trinke Planteur, aber bloß kein Wasser, denn das verursacht Rost in deinem Bauch (O-Ton Italo-Andy)
- Schau dir nicht zum 20ten Mal „Die blaue Lagune“ an, verschwende die Zeit lieber mit einem Flug zu uns.