*Prochaine arrêt: Caraïbe*

2 deutsche Maedels versuchen, gewissenhaft in der Karibik zu studieren...

28 September 2006

Ausflüge

Die Insel ist so wunderschön. Eigentlich wollten wir ja ein Auto kaufen, mit 6 Personen wären es dann schon wieder 2 und dann kommt noch die Versicherung und blä hinzu und das ist rein geldverlierungstechnisch nicht allzu prickelnd. Also haben wir uns entschlossen, hin und wieder für eine Woche ein Auto zu leihen. Es gibt noch den Bus, der fährt aber nur bis 18 Uhr in der Woche, samstags bis 13 Uhr und sonntags gar nicht. Außerdem ist die Strecke auch begrenzt auf bestimmte Teile der Insel. Apropos Transportmittel: Im Zeitungsartikel, der vor Christines Abfahrt erschienen ist, stand fälschlicherweise, dass man mit dem Boot fahren muss, um zur Uni zu kommen. Wär ja schon schön, is aber nur der Bus.
Wegen also dieser sich etwas als schwierig darstellenden Transportsituation sind wir also hin und wieder etwas eingeschränkt. Wir Mädels haben bislang (es kommen noch einige Kurse hinzu, deren Daten wir noch nicht haben) Mittwoch frei und haben diesen Tag zu unserem mittels-Bus-erkundungstag erkoren. Letzte Woche war es dann ein kleiner Strand namens St. Felix und St. Anne, der touristischere. Überschwängliche Adjektive hinzuzufügen ist bei Betrachtung der Fotos überflüssig…
Letzte Woche wurde dann nach der Uni noch ein bisschen Pointe-à-Pitre erkundet. Für uns ist es irgendwie jedes Mal ein wenig stressig, wenn wir in dieser Stadt sind. Klar, es gibt wunderschöne Anblicke aber es ist halt auch einfach eine arme, voll gestopfte Stadt. Vieles ist sehr heruntergekommen, die Geschäfte sind fies knallig bunt, die Straßen dreckig und die Menschen viel zu viele. Aber so isses halt, das ist die Realität und deswegen auch spannend. Andrea und Yuri lachen uns aus, wenn wir zerfallene Häuser und zugewachsene, vermüllte
Autos fotografieren, weil sie nicht verstehen, dass wir z.B. euch auch so etwas Unpräsentatives zeigen wollen. Aber hey, will man nen Scheuklappenblick auf Guadeloupe kann man sich auf Postkarten beschränken.